Der Verlust eines Kindes durch eine Tot- oder Fehlgeburt ist ein tiefgreifendes und oft lebensveränderndes Ereignis. Für betroffene Familien und deren Umfeld bedeutet der Abschied von ihrem Sternenkind nicht nur eine enorme emotionale Belastung, sondern bringt auch viele praktische und organisatorische Herausforderungen mit sich. Häufig fehlen in dieser schwierigen Situation passende Hilfsangebote oder die vorhandenen Strukturen sind unzureichend miteinander vernetzt. Die betroffenen Familien fühlen sich dadurch nicht selten allein gelassen – in einer Zeit, in der sie besondere Unterstützung, Trost und Orientierung bräuchten. Es besteht oft eine kollektive Sprachlosigkeit.

Hier setzt das Projekt „Sternenkinder“ an: Im Austausch mit den Betroffenen soll ein Leitfaden entwickelt werden, der die Begleitung von Familien nach einem Schwangerschaftsverlust verbessert und als Orientierungshilfe dienen soll. 

Sternenkinder wird als Pionierprojekt von der Sozialstiftung NRW gefördert.